Der Wiedehopf als Neuling in den Haßbergen
Im Jahr 2014 wurde ein Projekt zur Wiederansiedlung des Wiedehopfs in den Haßbergen begonnen, nachdem sich in den vergangenen Jahren eine Zunahme von Sichtungen im Landkreis eingestellt hatte.
Die vergleichsweise großen Kästen werden in Gebieten angebracht, die relativ offenes, sonnenexponiertes Gelände mit einzelnen Gehölzen und möglichst kurzgrasigen Flächen aufweisen. Ideal sind weitläufigere Parks, Viehweiden oder auch Weinberge.
Die Kästen können in geringer Höhe (bis 1,50 m) angebracht werden, da der Wiedehopf mit einem übelriechenden Sekret Fressfeinde wie Marder oder Katzen erfolgreich abwehren kann. Eine niedrigere Höhe verhindert zudem das weniger erwünschte Besetzen des Kastens durch andere Höhlenbrüter, z.B. Stare.
© Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V.